Wenn Wahltag ist, dann geh' ich wählen,
auch wenn ich mir nicht viel erhoff'.
Sie sollen meine Stimme zählen,
dann schwelt mein Wort im Wählertopf.
Die Welt wird sich wohl kaum verändern,
gleich wem ich meine Stimme geb'.
Sie bleibt - wie stets - in reichen Händen,
Gewicht hat, wer im Luxus lebt.
An bunten Marionetten ziehen,
das ist das Spiel des reichen Manns.
Den Regeln kann kein Mensch entfliehen,
wer reichlich gibt, beherrscht das Land.
So fließt das Geld in bunte Taschen,
mal gelb, mal schwarz, mal rot, mal grün.
Die Ideale auszuwaschen,
erfordert selten viel Bemühn'.
Nicht jeder muss sich vornehm bücken,
eh' er die Spender rückbeschenkt -
Den Gelben ist es ein Entzücken,
wenn Reichtum die Geschicke lenkt.
Ein Spruch erschallt in meinem Herzen,
wenn ich den Gang zur Wahl erwäg':
"Auf, löschen wir die gelben Kerzen,
sie haben uns zu stark geprägt!"
Ich will mein Stimmchen gern vergeuden,
zum Hohn der letzten Wahnidee.
Drum feier ich schon jetzt mit Freuden
den Untergang der FDP...
1 Kommentar:
Lieber Michael,
ja - die Gelben waren mir noch nie grün ;-)
Liebe Grüße Faro
Kommentar veröffentlichen